|
Der Friede durch Waffen
geschützt |
|
Ein
Denkmal das nach 1945 verloren ging. |
|
|
Die Einweihung |
|
Die von unserem
Ehrenbürger Kultusminister Bosse unserer Stadt geschenksweise
überwiesene Bronze-Gruppe |
|
,,Der Friede
durch Waffen geschützt“ |
|
ist gestern auf dem Kaiser Wilhelm Platz zur Aufstellung gekommen. Auf
einem einfach gestalteten Sockel aus grauem Fichtelgebirge-Granit erhebt
sich ungemein wirkungsvoll in heller Bronze gegossen, die
überlebensgroße Gruppe. Eine schlanke sehnige Krieger Gestalt mit der
Rechten eine kräftige Lanze umspannend, deckt mit dem in der Linken
gehaltenen Schilde eine zarte Frauensgestalt, die einen Palmenzweig als
Symbol des Friedens haltend, sich innig an den Beschützer anschmiegt und
vertrauensvoll zu ihm aufschaut. Die Gruppe ist ein Meisterwerk des
Professors L. Manzel in Charlottenburg,
auf der letzten Berliner Internationalen Ausstellung mit einer goldenen
Medaille ausgezeichnet und dann vom Staat aufgekauft. Sie ist nach der
Bestimmung des Künstlers auf der südlichen Hälfte des Kaiser Wilhelm
Platzes dem Springbrunnen gegenüber aufgestellt. Der Hintergrund, der
zur Zeit durch einen nicht gerade schön wirkenden Giebel eines
Fabrikgebäudes gebildet wird, wird demnächst durch Coniferen-Gruppen
wirkungsvoll abgeschlossen werden. Unsere Stadt ist durch das Geschenk
um eine hervorragende Sehenswürdigkeit bereichert und schuldet dem
gütigen Spender, der durch diese Überweisung seine Vaterstadt
auszeichnete, wärmsten Dank. |
|
gefunden im
Quedlinburger Kreisblatt vom 9. November 1898 |

|
|
 |
Die
Postkarte stammt aus dem Jahre 1901 |
|
Es ist
vermutlich die einzige Buntaufnahme dieses Denkmals, |
|
aufgenommen ca. 1944. |
|
|
 |
|
|
|
|