Die Stadt Quedlinburg

 

~   die Geschichte in Kurzform   ~   Sehenswürdigkeiten   ~   Museen   ~   Kirchen   ~   Persönlichkeiten   ~  

 

 
Es soll hier nur ein ganz kleiner Abriss der Geschichte von Quedlinburg dargestellt werden. Wenn Sie dieses lesen bekommen Sie bestimmt auch Lust auf einen Quedlinburgbesuch. Diese Zeilen werden von einem Nachtwächter aus Quedlinburg geschrieben der in den langen Nächten seiner Wache immer mal wieder Muße findet sich mit all den längst vergangenen Zeiten zu beschäftigen.
Die erste wichtige Jahreszahl für Quedlinburg reicht in das Jahr 922 zurück, in diesem Jahr wurde die Stadt erstmalig in einer Urkunde, ausgestellt durch Heinrich I., erwähnt. So konnten wir am 22. April 1922 unsere erste Tausendjahrfeier begehen.
Von 922 bis zum Jahre 1207 sind mindestens 67 Besuche von deutschen Kaisern und Königen in Quedlinburg nachweisbar, sodass die Stadt Quedlinburg sich heute mit Recht als alte Kaiserstadt bezeichnet. Aus der Geschichte dieser Jahre möchte ich zum allgemeinen Verständnis einige Jahreszahlen und Ereignisse, die zur Entwicklung der Stadt bis in unser Jahrtausend beigetragen haben, hier erzählen.
Das Jahr 922 habe ich ja schon erwähnt aber gleich ein paar Jahre später im Jahr 929 fand in Quedlinburg eine Reichsversammlung statt und gleichzeitig die Hochzeit Otto I. mit der Editha von England.
Am 2. Juli 936 starb König Heinrich I. in Memleben und wurde nach Quedlinburg überführt und in der Krypta der Stiftskirche vor dem Altar des heiligen Petrus beigesetzt. Schon einige Tage später am 30. Juli 936 gründete die Königin-Witwe Mathilde das reichsfreie Frauenstift.
Im Jahre 961 wurden die Reliquien des heiligen Servatius feierlich von Mastrich nach Quedlinburg gebracht, seit dieser Zeit ist er auch bis heute noch der Schutzheilige der Stiftskirche. Von 966 bis 999 war Matilde , die Tochter Otto I. und Enkelin Heinrich I. die erste Äbtissin des Stiftes. Dieses Stift war eine Schule für adlige Töchter, in der Hauptsache des sächsischen Hochadels. Dieses Freiweltliche Stift hatte auch Sitz und Stimme im deutschen Reichstag, es unterstand nur dem Kaiser und dem Papst. Von 998 bis 999 war die Äbtissin Mathilde während des Römerfeldzuges Otto III. Reichsverweserin und lenkte von Quedlinburg aus die Geschicke des deutschen Reiches. War jetzt zu dieser Zeit Quedlinburg die Hauptstadt des deutschen Reiches ? In der Amtszeit der Äbtissin Mathilde fiel noch ein sehr bedeutendes Ereignis für Quedlinburg, denn im Jahre 994 erhielt Quedlinburg das Münz-, Markt- und Zollrecht, dieses war wahrscheinlich die Grundlage für die Entwicklung von Quedlinburg mit seinen vielen Stein- und Fachwerkbauten. Nicht zu vergessen ist auch die Stiftung des Marienkloster auf dem Münzenberg im Jahre 985 . Es war das einzige Damenkloster in der Stadt, wenn ich sage in der Stadt so ist dieses nicht ganz richtig. Zur Zeit der Gründung lag dieses Kloster außerhalb der Stadtmauern, heutzutage liegt es mitten in der Stadt und gehört mit zu dem schönsten Teile von Quedlinburg.
Bei einem Aufenthalt des Kaisers Lothar in Quedlinburg im Jahre 1134 wurde das Markt- und Zollrecht erneut für das ganze Reich bestätigt.
Dieses Stift hat existiert von 936 bis zum Lüneviller Frieden im Jahre 1802, hier fiel das Stift an den preußischen Staat und das Stift wurde in seiner Funktion aufgelöst, die letzte Äbtissin verließ Quedlinburg.
So wie sich das Damenstift entwickelte, so entwickelte sich die Stadt Quedlinburg mit ihren vielen kleinen und großen Fachwerkhäusern. Ursprünglich waren es eine ganze Reihe von Siedlungen und Ortschaften, es ist hier zu nennen die Altstadt, die Neustadt mit ihrem mittelalterlichen Gepräge, das Westendorf rund um den Burgberg und nicht zu vergessen der Münzenberg, das einstige Kloster, welches nach dem Bauernkrieg bzw. der Reformation im Jahre 1539 abgebaut wurde und heutzutage eine kleine Stadt mit Marktplatz innerhalb von Quedlinburg beherbergt. In den Gründerjahren und nach dem Anschluss an das Bahnnetz im Jahre 1862 bildeten sich sehr viele neue Stadteile rings um die Altstadtmauern. Dieses Wachsen der Stadt ist immer noch nicht abgeschlossen, man baut zum Teil in der Stadt aber auch außerhalb der Stadt auf der grünen Wiese.
Ein großes Ereignis für Quedlinburg war die Aufnahme der Stadt in die Weltkulturerbliste der UNSECO im Jahre 1994. Diese Tatsache brachte für die gesamte Stadt einen Aufschwung auf allen Gebieten, aber vor allem bei der Restaurierung und Sanierung der Zeugen des Mittelalters. So hat die Stadt doch eine ganze Reihe von Baudenkmale und Sehenswürdigkeiten. Wie zum Beispiel:
Schloss mit Stiftskirche hatte schon Bestand zu König Heinrichs Zeiten und ist im Laufe der Jahrhunderte oft verändert worden. Auf dem Burgberg finden wir:
 
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Domschatz

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Museum

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Gaststätte

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Schlossgarten

Info - Stiftskirche & Domschatz
 

 

Das Rathaus - erste Erwähnung 1310

 

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Rathausanbau mit Festsaal 1899, zu besichtigen.

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Roland steht am Rathaus neu aufgestellt 1869

 

 

Kirchen:

 
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Marktkirche, nach Bedarf geöffnet

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Nicolaikirche, nach Bedarf geöffnet, Turmbesteigung möglich

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Blasiikirche, in den Sommermonaten für alle Gäste der Stadt geöffnet, wird abends oft als Konzerthalle genutzt

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Mathildenkirche, steht für jeden offen

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Johanniskirche, wird nach Bedarf geöffnet

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Johanniskapelle, Besichtigung mit Anmeldung

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Wipertikirche, in der Stadt wird eine Führung angeboten

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Ägidiikiche, nur durch Anmeldung bedingt zu besichtigen

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Schlosskirche St. Servatius, Besichtigung des Domschatz ständig möglich

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Adventgemeinde Kirche , jüngster Kirchenbau - entstanden nach der Wende, zu finden in der Schmalen Straße

 

 
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Fachwerkhäuser 1320 Häuser von der gotischen Zeit angefangen bis heute

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Jugendstil - Es gibt einen ganzen Ring um die Stadtmauer herum , in allen Arten und Möglichkeiten der damaligen Baukunst, fast 3,5 km lang

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Neubauten aus der Zeit der DDR

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HBM Q Eine eigens für die Stadt Quedlinburg entwickelte Bauweise aus gegossenem Beton, passt sich gut in der Altstadt an

 

 

Türme der Stadtbefestigung:

 
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Schreckensturm in ihm befindet sich eine Folterkammer und ein Verließ. Zu besichtigen und für Mutige zu bewohnen (zwei moderne Hotelzimmer)

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Lindenbeinsche Turm umgebaut und mit einer Galerie versehen, ist zu besteigen

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Schweinehirtenturm als Wohnung ausgebaut, nicht zu besichtigen

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Gänsehirtenturm ist zu besichtigen und als Hotelzimmer zu buchen

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Kaiserturm als Wohnturm umgebaut, mit ein bisschen Glück auch zu besichtigen

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Tittenturm befindet sich in Privathand, soll vermutlich zur Nutzung umgebaut werden

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Kruschitzkyturm nicht begehbar

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Pulverturm nicht begehbar                                                                   Bilder zu den Türmen

 

 

Museen:

 
      Schlossmuseum Geschichte von Quedlinburg
 
      Klopstockmuseum Ausstellung über:
 

Aufzählung

Klopstock

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D. Erxleben

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Carl Ritter

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GutsMuths

Info - Klopstockhaus

 
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Ständerhaus älteste Fachwerkhaus der Stadt 1320

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Lyonel Feininger Galerie seine Werke und Wechselausstellungen

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Keller Galerie am Schlossberg , Ausstellung mit abwechselnden Themen

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Wordspeicher ein Speicher , errichtet um 1650 , zu besichtigen, Gebäude wurde 2000 restauriert 

 

 

Denkmale:

 
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Klopstockdenkmal im Brühl

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Carl Ritterdenkmal im Brühl

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Brechtdenkmal am Wasserwerk

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Schachtbrunnen Blasiistrasse

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Gutsmuthsdenkmal Pölle

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Münzenberger Musikanten Markt und Steinbrücke

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Roland Marktplatz

 

 

Quedlinburger Persönlichkeiten:

 
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Prof. Anders Richard

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Bosse Robert

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Brauns Wilhelm

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Dr. Brecht Gustav

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Erxleben Dorothea

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Fritz Graßhoff

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GutsMuths

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H.C.Huch

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Klopstock

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Melanchthon

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Ritter Carl

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Dr. Spitzmann Johannes

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Storbeck Otto

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Voss Max

Aufzählung

Wolf Julius

 

 
Quedlinburger Impressionen