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Dieser Stadtteil ist wohl
der aufregendste von Quedlinburg. Es herrscht eine Beschaulichkeit
wie vor vielen Jahrzehnten, doch auch hier ist die Zeit nicht
stehen geblieben. Es bietet sich dem Besucher ein geschlossenes
altstädtisches Wohnviertel. Die Häuser entsprechen der Größe des
Bergareals, alles ist sehr klein gehalten. Ein Haus lehnt sich an
das Andere an. Weit ausbauen konnte man nicht, denn der Berg hatte
seine Grenzen. Im Laufe der Jahrhunderte gab es einige
Feuersbrünste, fast alles wurde zerstört. Man baute auf die Reste,
die übrig geblieben sind. So entstand eine eigene und einzigartige
Architektur. Einer Stilrichtung ist diese Bautätigkeit nicht
zuzuordnen, jeder baute wie er konnte und wie es seinen
Bedürfnissen auf den kleinen Grundstücken entsprach.
Herausgekommen ist ein buntes Gemisch aller Stielepochen der
vorigen Jahrhunderte mit einem liebenswerten Aussehen. |
Die kleinen vorhandenen
Straßen entsprechen so ganz und gar nicht einer Stadtlandschaft,
doch das Wohnen mit allen seinen Beschwernissen ist ein ganz
individuelles. Neben den vielen kleinen Häuschen bietet der Berg
aber auch einen sehr schönen Rundblick über die Altstadt
Quedlinburg, unserem Schloss und dem Harzvorland. |