Notgeld 2
 
Die zweite Serie befasst sich mit König Heinrich dem I. . Er ist der König gewesen, der Quedlinburg durch die Ausstellung einer Urkunde hier am Ort im Jahre 922 bekannt gemacht hat. Der Inhalt der einzelnen Bilder befasst sich mit der Bekanntmachung der Machtübergabe im deutschen Reich. Im Jahre 919 wurde der Sachsenherzog Heinrich von den Franken und den Sachsen zum König gewählt. Sein Vorgänger Konrad I. starb am 23. Dezember 918 und die Macht wurde an Heinrich I. weiter gegeben. Die Nachricht , dass er Königswürde erhält, soll er in Quedlinburg am Finkenherd erhalten haben. Der Fairness halber muss aber gesagt werden , dass es noch andere Städte gibt, die auch solch einen Platz haben wollen. Da wir aber Quedlinburger sind, kann es nur in Quedlinburg geschehen sein. Man hat später König Heinrich I. den Beinamen ,,Der Vogler " zugelegt, daraus entstand ein Gedicht, ,, Herr Heinrich saß am Vogelherd........". Dieses Gedicht war die Textgrundlage für die sechsteilige Heinrichserie. Gestaltet und geschnitten wurden die Bilder durch den Scherenschnittkünstler Walter Hege aus Naumburg. Gedruckt sind sie in Glauchau i. Sachsen von der Ratsdruckerei R. Dulce.
Die Rückseite zeigt die stolze Stiftsburg mit den rheinischen Kirchturmdächern . Diese wurden nach 1945 abgenommen und mit etwas kleineren romanischen Dächern versehen . Der Nennwert eines jeden einzelnen Scheines betrug genau wie die erste Serie 50 Pfennige und hatte auch nur eine ganz begrenzte Gültigkeitsdauer.
 

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Teil 6

Teil 7

Teil 8

Lagergeld

Betriebs- & Geschäftsnotgeld