Der Quedlinburger Domschatz gehört zu den wichtigsten Kirchenschätzen in Deutschland. Dieser blieb über 1.000 Jahre an seinem angestammten Ort erhalten. Jedoch unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs 1945 fand man einige der Kisten, in denen der Schatz ausgelagert war, aufgebrochen. Es fehlten zwölf kostbare Gegenstände des Schatzes.


Erst Anfang 1990 führte eine Spur in die USA, nach Whitewright/Texas. Von dort aus waren wertvolle Kunstwerke zum Kauf angeboten worden, die sich als Teile des Quedlinburger Schatzes erwiesen. So stieß man auf die Erben des 1980 verstorbenen Joe Tom Meador, der 1945 als Oberleutnant der US-Army in Quedlinburg gewesen war. Nach einem langwierigen außergerichtlichen Vergleich gelang im Frühjahr 1992 die Rückführung der wertvollen Kunstwerke.