Das Klopstockhaus

 
Das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock, welches der Familie von 1702 bis 1817gehörte, liegt am Fuße des Schlossberges, es wurde um 1560 als repräsentatives Bürgerhaus im niedersächsischen Fachwerkstil gebaut und besitzt eine sehr schöne künstlerisch gestaltete Fassade sowie einen zweigeschossigen von Säulen getragenen Erker.
Nachdem dieses Haus mehrfach den Besitzer wechselte, kaufte die Stadt Quedlinburg auf Initiative des Klopstockvereins das Haus und eröffnete 1899 das Memorialmuseum.
Das Museum wurde mehrfach um- und neu gestaltet. Letztmalig wurde es 1999 aufwendig restauriert und zum 275. Geburtstag des Dichters und zum 100jährigen Museumsjubiläum wieder eröffnet.  
Neben der Ausstellung zum Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock werden im Klopstockhaus Ausstellungen zu weiteren bedeutenden Quedlinburger Persönlichkeiten des 18./19. Jahrhunderts gezeigt.

      Immobilienverkauf im Jahre 1835
 

Verkauf des Geburtshauses Klopstock Haus 219 Westendorf am Schloßplatz

 
 

(heute Schloßplatz Nr. 12)

 
     
  Das Haus hat:  
     
 
  • 2 Stockwerke

  • 5 Stuben

  • 10 Kammern

  • 3 helle geräumige Küchen

  • 1 Waschhaus

  • 1 Speisekammer

  • 1 Rauchkammer

  • 2 Vorsäle

  • 4 Bäder

  • 5 Bodenkammern

  • 3 große Gewölbekeller

  • 1 geräumigen Hof

  • 1 Brunnen

  • 1 kleinen Garten

  • 1 Scheuer mit Einfahrt

  • 1 Wagenremiese

  • 11 Vieh- und Holzställe

  • 1 Nebengebäude - welches früher als Brauhaus diente

 

gefunden im Gemeinnützigen Wochenblatt Quedlinburg vom 21 Februar 1835, Seite 61