Die Wanderung geht weiter durch die Altstadt von Quedlinburg, über den Münzenberg, bis hin zum Schlossberg. Auch hier kleine winklige Gassen.

Es ist dann auch mal möglich einen kleinen Blick in die anheimelnden Zimmer und Stuben zu wagen. Es zeigt sich, dass es sich gut in Quedlinburg leben lässt. Unter dem Schloss auf der Südseite, also direkt unter der aufgehenden Mondsichel endet meistens auch der dunkle und finstere Rundgang durch unser Städtchen.

 

Der Nachtwächter ist durchgefroren und die Finger an seiner Hellebarde sind steif gefroren. Er darf sich, jetzt alleingelassen, im dicht am Schloss gelegenen Brühlhotel noch ein bisschen aufwärmen.

Denn hier befindet sich ein immer lodernder Kamin. Da der Nachtwächter auch hier gut bekannt ist, drückt man ein Auge zu und lässt ihn gewähren. Nach solch einer langen Nacht ist es auch Zeit den Heimweg anzutreten, denn eines ist gewiss, der nächste Abend bringt wieder Gäste, die all das erleben wollen, was für uns ein schöner Alltag ist.