Goethestrasse

Eine Strasse, die nach 1900 erbaut wurde, durch Beschluss des „Antifa-Blocks“ vom 6. Dez. 1945 wurde diese Strasse so benannt. Davor hieß sie Hardenbergstrasse. 

Obwohl Goethe einige Reisen in den Harz und seine Umgebung machte und auch in Halberstadt war, in Quedlinburg aber ist er nie gewesen. Jedoch geriet Goethe mit dem Quedlinburger Buchdruckverlag Basse in Gehege; dieser verlegte eine Schrift mit dem Titel „Wilhelm Meisters Wanderjahre“, der anonyme Schriftsteller war der 27jährige Pastor Friedrich Wilhelm Pustkuchen Glanzow aus Lieme bei Lemgo – er war ein vielseitiger Schriftsteller und führte über diese Pseudo-Wanderjahre mit Goethe einige Streitschriften, die Goethe in Harnisch brachte. Quedlinburg geriet so durch einen fremden Schriftsteller bei Goethe stark in Verruf. Einen Vers verfasste er darüber auch:

Was will von Quedlinburg heraus

Ein zweiter Wanderer traben

Hat doch der Walfisch seine Laus

Muss ich auch meine haben.

Angrenzende Strassen:
  • Halberstädter Strasse
  • Damaschkestrasse
  • Freiherr-vom-Stein-Strasse