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Es
ist
eine
alte,
schon
1583
erwähnte
Strasse
im
Gebiet
um
die
Ägidiikirche,
sie
wird
wahrscheinlich
schon
früher
bestanden
haben.
Der
Grund
zur
Benennung
dieser
Strasse
als
Goldstrasse
ist
nicht
genau
geklärt.
Eine
Deutung
geht
dahin,
dass
das
Gegenteil
von
Gold
gemeint
ist
und
durch
eine
ironische
Bezeichnung
für
Dreck-
und
Schmutzstrasse
zur
Namensgebung
führte.
Eine
andere
Erklärung
besagt:
Gold
ist
dem
altgermanischen
Rechtswort
kol
=
Gericht,
gleichzusetzen.
Zu
denken
wäre
dabei
an
die
Verbindung
mit
dem
Markt,
wo
in
ältester
zeit
Gerichtsverhandlungen
stattfanden
und
vor
allem
mit
dem
in
der
Goldstrasse
gelegenen
Schreckensturm,
dessen
Name
Marterturm
im
Jahre
1500,
Schreckensturm
1575
auf
einen
solchen
Sinn
hinweist,
der
das
Wort
koln
=
Quälen
bestätigt.
Durch
Lautumbildung
ist
aus
koln
–
Gold
geworden.
Auf
dieser
Strasse
führten
die
Henkersknechte
die
Verbrecher
zur
Kolstätte,
wo
sie
unter
Umständen
zur
Buße
schwerer
Verbrechen
und
Vergehen,
für
die
der
Richter
keine
Todesstrafe
aussprach,
gequält
und
gemartert
wurden.
Der
Schreckensturm
ist
noch
ein
lebendiger
zeuge
für
die
Art
der
Gefangenschaften
und
Gefängnisse.
So
bleibt
aber
die
wahre
Erklärung
immer
noch
im
Dunkeln,
anderen
Städten
geht
es
ähnlich.
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