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Werbemarken |
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Diese Art, ihre
Produkte anzubieten, tauchte so um 1910 in der Geschäftswelt auf. Sie
waren wahrscheinlich auch Vorläufer bzw. Ideengrundlage für die
Werbebilder mit Sammelalben einzelner Großbetriebe der Lebensmittel- und
Zigarettenindustrie. |
Die Werbemarken hatten
in der Regel die Größe einer Briefmarke. |
Es gab sie in
verschiedenen Blöcken als zu sammelndes Thema oder auch als Einzelmarken
für ganz bestimmte Produkte oder Richtprodukte wie Militär, Trachten,
Kolonien, Schifffahrt, Flugzeuge oder Ausstellungen. Leider ist
dieses Sammelgebiet in Vergessenheit geraten und die Briefmarken haben bei
den Sammlern den Vorrang. |
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Es gibt ja viele
Dinge, für die man Werbung machen kann. So hat die Stadt Quedlinburg
auch nicht tatenlos zugesehen wie andere Städte und Dörfer mit solche
Werbemarken für sich geworben haben. Es wurde ein Werbemarkenblock mit
sechs verschiedenen Bildern der Stadt und Stadtgeschichte herausgegeben.
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Um das Sammeln
interessant zu machen, wurden diese Blöcke noch in verschiedenen Farben
und gleichen Motiven herausgegeben. |
All das führte dazu,
die Sammelleidenschaft der Menschen anzustacheln und das Produkt bekannt
zu machen, so auch die Quedlinburger Marken mit den Farben Lila, Grün und
Rot. |
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Die einzelnen Bilder
zeigen jeweils das Quedlinburger Rathaus, Das Wurfgeschütz aus der Zeit
des 14.Jahrhunderts, eine Quedlinburger Stadtansicht aus der Zeit 1850,
die Stiftskirche, den Quedlinburger Roland und den Raubgrafenkasten
(ein Pranger für Adlige), in dem der Raubgraf gesessen haben soll. |
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