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Die Firma
Franz Jenrich, ein Juwelier und Goldschmied, hat sich nach 1900 eine
Reihe von Denkmale gesetzt. Er hat unter anderem die Amtskette des
Quedlinburger Bürgermeisters entworfen und hergestellt. Aus seiner
Firma kommen auch die vielen Gedenk- und Kupfertafeln mit den
Stadttoren von Quedlinburg. |
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Sein größtes
Denkmal sind die „Münzenberger Musikanten“ am Geländer der
Steinbrücke. Hier werden vier Musikanten mit ihren Instrumenten
dargestellt. Drei Musikanten zieren das Geländer der Brücke.
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Hoch
über den Köpfen des Betrachters befindet sich noch eine vierte
Figur mit einem Hut zum Sammeln des Geldes für gezeigte
Leistung. Sowie im Gesamtkunstwerk noch den Schriftzug
„Münzenberger“. |
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Entstanden sind die
Münzenberger am Brückengländer im Jahre 1935. Hier wurde in der Zeit
vom 11. März bis 15. Mai die Steinbrücke erneuert, die Straße auch
verbreitert. Die bis her stehende Sandsteinmauer auf der Brücke
wurde abgerissen. Für die Sandsteinmauer wurde ein eisernes
Brückengeländer mit drei getriebenen Figuren, die Münzenberger,
angebracht. Den Plan dazu lieferte der Stadtbaurat Schlee, die
Vorlage zu den Figuren lieferte der Stadtobersekretär Rudolf
Rinkenberg. |
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Diese Firma hat die DDR
überstanden und überlebt, auch in der heutigen Zeit gibt es noch
kleine Kunstwerke über die Münzenberger zu bestaunen. Man entwarf
einen Zuckerlöffel mit den vier „Münzenberger Musikanten“ nach dem
Vorbild an dem Brückengeländer. So sorgen die Quedlinburger immer
wieder für den Erhalt der Quedlinburger Geschichte. |
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